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Lebenslauf

 

Spätestens seit seinem Debut bei den Salzburger Festspielen 2006 mit der Uraufführung des Werkes Mixtur von Karlheinz Stockhausen zählt Wolfgang Lischke zu den beachteten Dirigenten seiner Generation. „Genau und beseelt“ urteilte ein Kritiker und brachte so auf den Punkt, was den Dirigenten Wolfgang Lischke gerade auch im zeitgenössischen Repertoire so besonders macht.

1970 in München geboren, studierte Wolfgang Lischke an der dortigen Musikhochschule zunächst Klavier und Posaune, dann Dirigieren. 1998 schloss er seine Studien mit dem Meisterklassendiplom mit Auszeichnung ab. Seine Ausbildung ergänzte er mit zahlreichen internationalen Meisterklassen und arbeitete u.a. mit Pierre Boulez, Peter Eötvös, Sir Edward Downes, Ilja Musin und Juri Temirkanow.

Nach Engagements an kleineren Opernhäusern wurde Wolfgang Lischke 2003 stellvertretender GMD und Erster Kapellmeister an der Oper Bonn. Hier betreute er neben zahlreichen eigenen Einstudierungen nahezu das gesamte Bonner Repertoire.

Mehr und mehr entwickelte Wolfgang Lischke neben seiner Hauptaufgabe im Opernbetrieb seinen zweiten Schwerpunkt: die zeitgenössische Musik. So betreute er schon während seiner Bonner Jahre die Reihe BonnChance und erarbeitete hierfür verschiedenste Uraufführungen im Bereich experimentelles Musiktheater mit dem Ensemble Musikfabrik.

Seit 2009 in Oper und Konzert europaweit freischaffend tätig, wurde Wolfgang Lischke vielfach von bedeutenden Orchestern und Ensembles eingeladen, u.a. von DSO Berlin, RCO und RFO Hilversum, WDR-Sinfonieorchester Köln, Beethovenorchester Bonn, SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden, Orquestra Metropolitana de Lisboa, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, Ensemble Musikfabrik, Ensemble Recherche, Ensemble Plural Madrid.

Internationale Beachtung fand neben der bereits angesprochenen Uraufführung in Salzburg auch seine Interpretation des Werkes Inori von Karl-Heinz Stockhausen 2012 in Paris mit dem Ensemble Intercontemporain sowie sein Dirigat bei den Donaueschinger Musiktagen 2013, die er mit dem SWR-Sinfonieorchester eröffnete.